Betriebliche Suchtberatung & Suchtprävention

Von der betrieblichen Suchtprävention bis zur nachhaltigen Begleitung
Mit über 35 Jahren Erfahrung ist die betriebliche Suchtberatung für das Fürstenberg Institut mehr als eine Dienstleistung – sie ist eine Herzensangelegenheit.
Unsere betriebliche Suchtberatung unterstützt Sie, Ihre Mitarbeitenden und Ihr Unternehmen ganzheitlich: von der Suchtprävention über Intervention bis zur nachhaltigen Begleitung. Im Rahmen unseres Mental Health Coachings bieten wir Lösungen, die genau auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind.
Sucht am Arbeitsplatz: Eine Herausforderung für Führungskräfte
Als HR-Verantwortliche oder Führungskraft tragen Sie nicht nur Verantwortung für die Unternehmensziele, sondern müssen auch für das Wohlergehen Ihrer Mitarbeitenden immer im Blick behalten. Doch was tun, wenn ein Teammitglied möglicherweise an einer Suchterkrankung leidet?
Die Herausforderungen für Führungskräfte sind sind in diesem Fall vielschichtig:

Belastung


Unsicherheiten
Warum Wegschauen keine Option ist

Ob Alkohol, Medikamente, Drogen oder Glücksspiel: Suchtprobleme am Arbeitsplatz sind oft ein Tabuthema. Frühzeitiges Handeln ist entscheidend, um den Mitarbeitenden zu helfen und den Schaden für das Unternehmen zu begrenzen, denn die Auswirkungen auf Unternehmen können gravierend sein:
- Steigende Fehlzeiten und sinkende Leistungsfähigkeit
- Konflikte im Team und Belastung der Unternehmenskultur
- Erhöhtes Risiko für Unfälle und Fehler
Unsere Leistungen im Überblick




Qualifizierte Suchtexpert*innen

Susanne Nass
Diplom-Sozialpädagogin
Qualifikationen
- Systemische Beraterin, Coach und Organisationsentwicklerin, DGTA
- Managementberaterin
- Zertifizierte Fachkraft für Behindertenmanagement (CDMP)
Beratungsschwerpunkte
- Fallmanagement Betriebliches Eingliederungsmanagement BEM, Ausbildungsleitung „Betrieblicher Gesundheitsberater“
- Mitarbeiter- und Führungskräfteberatung
- Betriebliche Suchtprävention

Silvia Schüßler
Diplom-Sozialpädagogin
Qualifikationen
- Systemische Beraterin und Therapeutin (SG)
- Business-Mediatorin und Führungskräfte Coach
- Trainerin für Stress- und Gesundheitsmanagement
Beratungsschwerpunkte
- Führungskräfteberatung zu gesundheitsförderlichem Führungsverhalten
- Intervention bei privaten und beruflichen Konflikten, traumatischen Erlebnissen und Lebenskrisen
- Stressmanagement

Dirk Honsu
Diplom-Sozialpädagoge, Diplom-Verkehrsingenieur
Qualifikationen
- Systemischer Paartherapeut (Weinheim)
- Suchttherapeut (VDR anerkannt)
- PEP Therapeut (Michael Bohne)
Beratungsschwerpunkte
- Suchtberatung (Abhängigkeit, Konsumreduzierung, Angehörigenberatung)
- Beziehung, Partnerschaft und Familie
- Psyche, Gesundheit, Trauerbegleitung
Unsere Arbeitsweise: Ganzheitlich, diskret, flexibel

Warum das Fürstenberg Institut?
Als Teil unseres bewährten Mental Health Coachings steht unsere betriebliche Suchtberatung für professionelle Unterstützung, die sowohl den Bedürfnissen des Unternehmens als auch den betroffenen Mitarbeitenden gerecht wird. Vertrauen Sie auf unsere Erfahrung und unser Engagement – seit über 35 Jahren.
Häufig gestellte Frage zu betrieblicher Suchtberatung
Alle unsere Beratungen sind zu 100% vertraulich und anonymisiert. Datenschutz und Schweigepflicht haben beim Mental Health Coaching des Fürstenberg Instituts höchste Priorität und werden mit der erforderlichen Sorgfalt umgesetzt. Wir werden regelmäßig nach den strengen Regelungen des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) auditiert. Alle Beratungsangebote sind diskret, streng vertraulich und gegenüber dem Arbeitgeber von Ratsuchenden anonym. Dies gilt auch über die Beendigung der Kundenbeziehung hinaus.
Sie können unsere Internetseite aufrufen, ohne irgendwelche persönlichen Daten zu hinterlassen. Durch die Aufrufe unserer Internetseite erhalten wir ausschließlich anonyme Nutzungsdaten (d. h. ohne Personenbezug), die wir lediglich für statistische Zwecke verwenden.
Die Bekanntgabe von personenbezogenen Daten ist Ihnen freigestellt. Wenn Sie uns z. B. für eine Anfrage oder Korrespondenz etc. Ihren Namen, Ihre Anschrift oder sonstige persönliche Daten überlassen, so werden wir mit diesen Daten sorgfältig nach den strengen Regelungen des Bundesdatenschutzgesetzes umgehen. Wir garantieren, dass Ihre Daten durch uns nicht weitergegeben werden. Wenn Sie uns auffordern, diese Daten nicht für die weitere Kontaktaufnahme zu verwenden und/oder zu löschen, so werden wir entsprechend verfahren.
Unter garantierter Sicherstellung der Vertraulichkeit erhalten Kundenunternehmen regelmäßige, anonymisierte Auswertungen zu den allgemeinen Beratungsanliegen, um die Erkenntnisse für eine zielgerichtete Personal- und Organisationsentwicklung zu nutzen.
Da wir uns individuell an Ihre Bedarfe anpassen, um für jedes Unternehmen die perfekte und kosteneffizienteste Lösung zu finden, beantworten wir diese Frage am besten nach einem Erstgespräch. Kontaktieren Sie uns gerne über unser Kontaktformular oder telefonisch unter +49 (0) 40 3808200.
Die betriebliche Suchtberatung ist Teil unseres umfassenden Mental Health Coachings. Dies kann nur erfolgreich sein, wenn Ihre Mitarbeitenden und Führungskräfte wissen, wie sie unsere Unterstützung in Anspruch nehmen können. Wir unterstützen Sie mit vielfältigen Materialien und einer persönlichen Vorstellung des Beratungsangebots zuverlässig dabei, die Möglichkeiten des Mental Health Coachings in ihrem Unternehmen bekannt zu machen – nicht nur zu Beginn, sondern kontinuierlich.
Als Führungskraft ist es wichtig, Anzeichen von Sucht bei Mitarbeitenden frühzeitig zu erkennen, um angemessen reagieren und Unterstützung anbieten zu können. Hier sind einige häufige Anzeichen:
Veränderungen im Verhalten
- Unzuverlässigkeit, häufiges Zuspätkommen oder unerklärte Abwesenheiten
- Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit oder Aggressivität
- Rückzug aus sozialen Interaktionen oder Konflikte mit Kolleg*innen
- Nachlassende Kommunikationsbereitschaft
Leistungseinbrüche
- Konzentrationsschwierigkeiten oder Nachlässigkeit bei der Arbeit
- Vermehrte Fehler oder Qualitätsverluste
- Rückgang der Produktivität oder Überforderung bei einfachen Aufgaben
Physische Hinweise
- Erschöpftes oder ungepflegtes Erscheinungsbild
- Häufige gesundheitliche Beschwerden wie Kopfschmerzen, Übelkeit oder Zittern
- Geruch nach Alkohol oder auffällige Augen (gerötet, glasig, stark geweitete oder verengte Pupillen)
Soziale und emotionale Veränderungen
- Isolation oder auffällige Abhängigkeit von bestimmten Kolleg*innen
- Vermehrtes Vermeiden von Verantwortung oder Ausreden für Fehler
- Emotionale Instabilität, wie plötzliche Wutausbrüche oder extreme Euphorie
Finanzielle Probleme
- Häufige Anfragen nach Gehaltsvorschüssen
- Verdacht auf Diebstahl oder unsachgemäße Nutzung von Firmengeldern
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Anzeichen nicht immer eindeutig auf eine Suchtproblematik hinweisen. Als Führungskraft sollten Sie bei Auffälligkeiten das Gespräch suchen und Ihre Beobachtungen sachlich ansprechen, ohne eine Diagnose zu stellen.
Bei der Vermutung, dass Auffälligkeiten am Arbeitsplatz mit einer Suchtproblematik im Zusammenhang stehen, sollte in einem gemeinsamen Gespräch zwischen Führungskraft und der betroffenen Person das beobachtbare Verhalten angesprochen werden.
Auffälligkeiten beschreiben
Benennen Sie klar und offen den Anlass des Gesprächs und beschreiben Sie Ihre Beobachtungen am Arbeitsplatz beispielweise mit „Ich habe den Eindruck, dass es Ihnen gesundheitlich nicht gut geht. Ich beobachte seit einiger Zeit, dass Ihre Hände zittern und Sie wirken auf mich sehr müde und unkonzentriert.” oder „Mir ist aufgefallen, dass Sie in den letzten zwei Wochen häufig Termine versäumt haben.”. Sprechen Sie Ihre Vermutung an, dass die Auffälligkeiten im Zusammenhang mit dem Missbrauch von einem Substanzmittel stehen und nennen Sie möglichst Ort, Zeit und Häufigkeit.
Erwartungen und Konsequenzen aufzeigen
Formulieren Sie Ihre Erwartungen an den Mitarbeitenden und geben Sie Hinweise auf die Betriebsvereinbarung oder andere Leitlinien in Ihrem Unternehmen und die damit auch möglichen arbeitsrechtlichen Konsequenzen.
Hilfsangebote benennen
Bieten Sie Ihre Unterstützung an und besprechen Sie konkrete Hilfsangebote. Zeigen Sie auf, wie das Unternehmen zum Beispiel durch das Angebot einer externen Mitarbeiterberatung, Betriebsarzt oder Suchtberatungsstelle unterstützen kann. Stellen Sie jedoch auch die Eigenverantwortung der betroffenen Person in den Mittelpunkt. Ob diese Hilfe in Anspruch nimmt, liegt in ihrer eigenen Verantwortung.
Vereinbarungen treffen
Treffen Sie konkrete Vereinbarungen und terminieren Sie ein verbindliches Folgegespräch. Erstellen Sie auch eine Gesprächsnotiz für eine nachvollziehbare und transparente Kommunikation.
Handeln Sie jetzt – Für gesunde Mitarbeitende und ein starkes Unternehmen

Nutzen Sie die Möglichkeit, frühzeitig aktiv zu werden. Lassen Sie uns gemeinsam Lösungen finden, um Suchtprobleme am Arbeitsplatz zu bewältigen. Unsere Expert*innen stehen Ihnen rund um die Uhr zur Verfügung.